Kondylome

Feigwarze behandeln

Bild aus laufender Anwenderstudie

Was sind Kondylome und wie entstehen sie?

 

Kondylome, auch als Feigwarzen bekannt, sind eine häufige sexuell übertragbare Erkrankung, die durch das humane Papillomavirus (HPV) verursacht wird. Sie treten hauptsächlich im Genitalbereich, aber auch in anderen Körperregionen auf. Diese kleinen, fleischfarbenen Wucherungen können einzeln oder in Gruppen auftreten und manchmal jucken, brennen oder Schmerzen verursachen.

Männer können das Virus übertragen, ohne sichtbare Anzeichen zu zeigen, was eine unbemerkte Weiterverbreitung ermöglicht. Testverfahren wie Abstriche sind oft unzuverlässig, wodurch viele infizierte Männer unentdeckt bleiben.

Kondylome können nicht nur lästig und schmerzhaft sein, sondern bei einigen HPV-Stämmen auch das Risiko für bösartige Erkrankungen wie Gebärmutterhalskrebs erhöhen. Die Vorbeugung durch HPV-Impfungen spielt daher eine wichtige Rolle in der Bekämpfung von Kondylomen und HPV-bedingten Komplikationen.

 

Visualisierung eines HPV-Virus-Teilchens.

Herkömmliche Behandlungsmethoden bei Kondylomen

Die Behandlung von Feigwarzen richtet sich nach Größe und Lokalisation der Wucherungen. Eine vollständige und dauerhafte Heilung ist nicht garantiert, da das HPV-Virus im Gewebe verbleiben kann. In bis zu 70 % der Fälle treten die Warzen innerhalb von sechs Monaten erneut auf.

Zu den Behandlungsmethoden gehören topische Mittel wie Cremes oder Salben mit Wirkstoffen wie Podophyllotoxin, Imiquimod oder Sinecatechine, die über mehrere Wochen angewendet werden. Alternativ können Feigwarzen operativ mittels Laser, Elektrokauterisation, Kürettage oder Trichloressigsäure entfernt werden.

Feigwarze Behandlung

Bei der Laserbehandlung wird hochenergetisches Licht gezielt auf die betroffene Hautstelle angewendet, um das Gewebe zu entfernen. Obwohl das gezeigte Bild eine etwas andere Laseranwendung zeigt, bleibt das grundlegende Prinzip vergleichbar.

Im Intimbereich können jedoch Nebenwirkungen auftreten, wie Schmerzen, Blasenbildung, Krusten, Rötungen oder leichte Verbrennungen des Gewebes. In seltenen Fällen kann es auch zu Narbenbildung kommen. Diese Risiken sollten bei der Wahl der Behandlung stets mit dem behandelnden Arzt besprochen werden.

Kondylom Entfernung

Die chirurgische Entfernung von Kondylomen wird meist nur bei komplizierten Fällen angewandt, da das Risiko für Narbenbildung hoch ist. Trotz örtlicher Betäubung kann der Eingriff und die Heilungstage für die Patienten unangenehm sein.

Besonders im Intimbereich können Narben langfristige Probleme verursachen und die Lebensqualität beeinträchtigen. Daher wird diese Methode nur ungern und mit Vorsicht eingesetzt, wenn andere Behandlungsmöglichkeiten nicht ausreichen.

Feigwarze entfernen

Trichloressigsäure denaturiert das Gewebe von Kondylomen, indem sie bei mehrfacher Anwendung Schicht für Schicht abträgt, bis die Warzen vollständig entfernt sind. Allerdings besteht das Risiko, dass die Säure auch gesundes Gewebe berührt, was zu Verätzungen führen kann.

Dies kann Rötungen, Brennen und Schmerzen verursachen. In einigen Fällen ist auch die Bildung von Narben möglich, was die Behandlung besonders in empfindlichen Bereichen wie dem Intimbereich erschwert. Eine präzise Anwendung ist daher entscheidend.

Die Phlebolyse (Verfahren nach Oehme)

zur Behandlung von Genitalwarzen

Mithilfe einer speziellen Kombination aus Elektrolyse und Radiofrequenz wird die Phlebolyse eingesetzt, um die Blutgefäße der Kondylome gezielt zu veröden. Dabei wird eine kalte, sehr feine Nadel verwendet – es sind also keine Verbrennungen möglich.

Durch das gezielte Applizieren der betroffenen Areale mit Elektrolyse und Hochfrequenz werden die Erreger weitestgehend inaktiviert, so dass das Immunsystem die Heilung auslösen kann.

Das Veröden der Gefäße führt zu einer Denaturierung des Gewebes, wodurch das Kondylom schon während der Behandlung oder bis zu einige Tage nach der Behandlung mit hoher Wahrscheinlichkeit einfach abfällt.

Animation einer Phlebolysebehandlung bei einem Fibrom.

Behandlung eines Fibroms mit der Phlebolyse.

Eine weitere Hautstörung wird mithilfe der Phlebolyse behandelt.

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Vorteile einer Phlebolysebehandlung:

Keine Anästhesie

Narbenbildung nicht bekannt

Sanfte und schmerzarme Methode

Sofort sichtbare Reaktion

Auf jeder Haut anwendbar

Verbrennungen ausgeschlossen, da Werkzeug kalt ist

Kein Bluten

Keine Infektionsgefahr

Patient ist in keiner Weise nach Behandlung eingeschränkt

Videobeitrag zur Behandlung von Kondylomen mit der Phlebolyse

Dr. med. Wolfgang Karner berichtet!

Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zum Video auf YouTube.

Allgemeine Videobeiträge zur Phlebolyse

In diesem Video erklärt Dr. Brigitte Karner, ihre Behandlung einer Patientin mit Herpes Simplex. Mithilfe der Phlebolyse konnte ein weiterer Herpes-Ausbruch erfolgreich vermieden werden.

Andreas Oehme, Entwickler der Phlebolyse, erklärt die Wirkungsweise des Verfahrens in diesem Interview.

Für noch mehr Videobeiträge schauen Sie in unsere Mediathek.

Die Phlebolyse ist einsetzbar für fast jede Art von erhabener Hautstörung

 

Kondylome, Genitalwarzen, Feigwarzen und weitere Hautstörungen im Intimbereich können eine große Belastung darstellen. Wir können an dieser Stelle nicht viele Bilder aus dem gynäkologischen und urologischen Bereich zeigen, aber wir glauben, dass diese Bilder, welche verschiedenste Hautstörungen zeigen, ein klares Fazit zulassen.

Altersflecken

Angiome

Aphthen

Besenreiser

Birt-Hogg-Dubé-Syndrom

Couperose

Erhabene Narben

Fibrome

Frische Zeckenbisse

Herpes Simplex

Kondylome

Leberflecken

Seborrhoische Keratosen

Teleangiektasien

Warzen

Xanthelasmen

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