Seborrhoische Keratosen

Seborrhoische Keratose behandeln

Bild aus laufender Anwenderstudie

Was sind seborrhoische Keratosen und wie entstehen sie?

Seborrhoische Keratosen sind gutartige Hautwucherungen, die im Allgemeinen als dunkle oder braune Flecken auf der Haut erscheinen.

Sie können auf jeder Körperstelle auftreten, bevorzugt jedoch an Stellen, die der Sonne ausgesetzt sind, wie beispielsweise das Gesicht, der Nacken, die Schultern und der Rücken.

Diese Hautveränderungen sind sehr häufig und treten insbesondere bei Menschen im mittleren und fortgeschrittenen Alter auf. Obwohl sie meistens harmlos sind, können sie als störend empfunden werden, an beispielsweise Kleidung reiben und hängen bleiben.

Die genaue Ursache für seborrhoische Keratosen ist nicht bekannt, jedoch sind sie mit zunehmendem Alter und der Exposition gegenüber ultraviolettem Licht verbunden. Es gibt auch Hinweise darauf, dass sie genetisch bedingt sein können.

Das Auftreten von Hautstörungen mit zunehmenden Alter ist generell ein Hinweis darauf, das stoffwechselbedingte Prozesse zu der Erscheinung von Keratosen beitragen – in diesem Sinne ist es bei starkem Auftreten dieser Hautstörungen empfehlenswert, einen ganzheitlichen Therapeuten aufzusuchen, um mit einer individuellen Diagnostik die möglichen Ursachen und Faktoren zu finden, welche sich möglicherweise auch auf andere Bereiche des Körpers auswirken.

Zu diesen Faktoren könnte die Ernährung, Darmflora, Stress, Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren oder auch Belastungen mit Umweltgiften gehören.

Seborrhoische Keratose Behandlung

Herkömmliche Methoden zur Behandlung von Keratosen

Seborrhoische Keratose Entfernung

Die chirurgische Exzision ist ein gängiger Ansatz zur Behandlung von seborrhoischen Keratosen. Dieser Eingriff wird in der Regel von einem Dermatologen oder einem plastischen Chirurgen durchgeführt und beinhaltet die vollständige Entfernung der betroffenen Hautstelle mit einem Skalpell oder einer speziellen Schere.

Nebenwirkungen der chirurgischen Exzision von seborrhoischen Keratosen können Schmerzen, Blutungen, Infektionen und Narbenbildung sein. Es ist wichtig, die Wunde sauber und trocken zu halten und die Anweisungen des Arztes bezüglich der Wundpflege genau zu befolgen, um das Risiko von Komplikationen zu minimieren.

Seborrhoische Keratose entfernen

Die Laserbehandlung ist eine alternative Methode zur Entfernung von seborrhoischen Keratosen. Dabei wird ein spezieller Laserstrahl auf die betroffene Hautstelle gerichtet, um die betroffenen Zellen gezielt zu zerstören. Die Laserbehandlung ist eher bei kleinen, flachen seborrhoischen Keratosen geeignet.

Mögliche Nebenwirkungen der Laserbehandlung können Schmerzen, Rötungen, Schwellungen oder Blasenbildung sein. In seltenen Fällen kann es auch zu Pigmentveränderungen oder Narbenbildung kommen. Vor der Behandlung sollte der Arzt die individuellen Risiken und möglichen Komplikationen mit dem Patienten besprechen.

Seborrhoische Keratose behandeln

Seborrhoische Keratosen können auch mittels Trichloressigsäure (TCA) behandelt werden. Die Säure bewirkt eine koagulative Nekrose der Epidermiszellen, wodurch die betroffene Hautschicht abgestoßen wird und sich eine Kruste bildet. Nach einigen Tagen fällt die Kruste ab und es bleibt eine rosa oder hellbraune Haut zurück, die sich im Laufe der Zeit wieder normalisiert.

Die Nebenwirkungen sind jedoch ähnlich wie bei anderen Methoden, wie zum Beispiel Rötungen, Schmerzen, Juckreiz oder Hautirritationen. Es ist auch möglich, dass die betroffene Stelle vorübergehend dunkler wird oder eine Pigmentverschiebung auftritt, was jedoch selten auftritt. Eine mögliche Komplikation ist die Narbenbildung, die durch eine falsche Anwendung oder ein zu tiefes Eindringen der Säure in die Haut verursacht werden kann.

Behandlung von Keratosen mit der Phlebolyse

Die Behandlung mit der Phlebolyse ermöglicht eine effektive und schonende Therapie von Hautstörungen – insbesondere auch seborrhoische Keratosen. Der Applikator des Gerätes wird verwendet, um die leicht erhabene, pigmentierte oder auch verschorfte Schicht der Keratose tangential von der Hautoberfläche zu lösen. Gleichzeitig werden durch Elektroylse und Radiofrequenz die feinen Blutgefäße der Keratose verödet, sodass für den Körper ein Reiz ensteht, gesundes und narbenfreies Gewebe unter der Keratose neu zu bilden.

Trotz Verödung der Blutgefäße bleibt das Werkzeug kalt – es können also keine Verbrennungen entstehen. Da die Nährstoffzufuhr durch die Verödung der Blutgefäße unterbrochen wird, wird das beschädigte Gewebe nicht wieder aufgebaut. Stattdessen beginnt der Körper mit der Reparatur des umliegenden Gewebes und bereitet den Prozess der Abstoßung vor.

Aus der laufenden Anwenderstudie können wir beobachten, das sich nach der Behandlung eine Kruste bildet, die innerhalb von 5-10 Tagen abfällt. Die noch verbleibende Rötung der Hautstörung verblasst in der Regel in den folgenden Wochen vollständig. Das Verfahren erfordert handwerkliches Know-how, welches in einer Schulung vermittelt wird, um die besten Ergebnisse zu erzielen.

Es sind keine weiteren Nebenwirkungen bekannt, und die Behandlung wird von den Patienten als wenig schmerzhaft beschrieben. Eine Anästhesie ist nicht erforderlich, da die Patienten lediglich ein leichtes „Pieksen“ oder Brennen verspüren, was die Patienten üblichwerweise sehr gut ertragen können.

 

Bilder aus laufender Anwenderstudie. Einzelfalldarstellung eines Patienten mit seborrhoischer Keratose an der rechten Halsseite.

Bild 1 vom 08.07.2018, Bild 2 vom 18.07.2018.

Aus diesem individuellen Behandlungsfall können keine Rückschlüsse auf den Erfolg anderer Behandlungen gezogen werden.

Interview mit Andreas Oehme, Mitwentwickler der Phlebolyse:

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