Aphthen

Aphte Behandlung

Bild aus laufender Anwenderstudie.

Was sind Aphthen?

 

Aphthen, auch als Mundgeschwüre bekannt, sind schmerzhafte Läsionen, die sich in der Mundschleimhaut bilden. Sie können auch auf Zahnfleisch, Zunge, Gaumen und Lippeninnenseite auftreten. Sie sind klein, rund oder oval, gelb-weißliche Bläschen mit rotem Rand. Sie sind häufig und können Menschen jeden Alters betreffen. Sie gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Mundschleimhaut und treten in verschiedenen Formen auf. Aphthen sind NICHT ansteckend.

Wie entsteht eine Aphthe?

 

Die schmerzhaften Stellen sind rund oder oval. Erste Symptome zeigen sich in unangenehmem Missempfindungen wie Brennen oder Spannen. Nach ca. 24 Stunden rötet sich die Stelle und es entwickelt sich ein gelb-weißlicher Belag aus Fibrin, einem faserigen Eiweiß, das bei der Blutgerinnung entsteht. Zudem ist die Aphthe meistens von einem roten Hof umgeben.

Bilder aus laufender Anwenderstudie. Einzelfalldarstellung einer Patientin mit Aphthe im Bereich der linken, oberen Zahnreihe auf Höhe der vorderen Backenzähne. In diesem Fall war die Aphthe über mehrere Wochen problematisch.

Bild 1 vom 25.08.2023, Bild 2 vom 15.09.2023.

Aus diesem individuellen Behandlungsfall können keine Rückschlüsse auf den Erfolg anderer Behandlung gezogen werden.

Aphthen: Typische Stellen

 

– Schleimhaut der Mundhöhle – Zunge (z.B Zungenrand) – Gaumen – Zahnfleisch –

Haupttypen Aphthen

Minor-Aphthen

Minor-Aphthen (Mikulicz-Aphthen) haben etwa die Größe einer Linse und schädigen die Schleimhaut eher oberflächlich. Daher heilt diese Form ohne Narbenbildung ab. Sie bestehen meist über den Zeitraum von einer Woche und heilen bis zum Ende der darauffolgenden Woche von selbst aus.

Anzahl: 1-4 Aphthen gleichzeitig
Größe: 2-10 mm Durchmesser
Häufigkeit: ca. 85%

Major-Aphthen

Major-Aphthen (Sutton Aphthen) betreffen weitaus weniger  Menschen. Diese Form kann bis zu drei Zentimeter groß werden und dringt tiefer in die Schleimhaut ein. Es kann Wochen dauern, bis sie verheilt. Da es sich um eine tiefergreifende Gewebeschädigung handelt, heilt diese Form unter Narbenbildung aus.

Anzahl: 1-2 Aphthen gleichzeitg
Größe: 10-30 mm Durchmesser
Häufigkeit: 10%

Herpetiforme-Aphthen

Herpetiforme Aphthen (Stomatitis herpetiformis) kommen sehr selten vor. Sie ähneln Herpes-Bläschen und erscheinen oft am Zungenrand oder an den Innenseiten der Lippen. Bei dieser Form können die Aphthen in großer Zahl auftreten. Ihre Größe beträgt nur wenige Millimeter (Stecknadelkopfgroß). Den Namen verdanken sie der Herpes-ähnlichen Erscheinung, sie werden aber NICHT durch das Herpes-Virus verursacht.

Anzahl: 50-100 Aphthen gleichzeitig
Größe: 1-2 mm Durchmesser
Häufigkeit: 5%

Ursachen

 

Die genaue Ursache von Aphthen ist nicht vollständig geklärt, aber es wird angenommen, dass mehrere Faktoren dazu beitragen können, einschließlich:

1. Verletzungen: Kleine Verletzungen der Mundschleimhaut durch Biss oder Verbrennungen können die Entstehung von Aphthen begünstigen.

2. Stress: Emotionaler oder körperlicher Stress kann das Auftreten von Aphthen auslösen oder verschlimmern.

3. Ernährung: Bestimmte Lebensmittel, insbesondere scharfe oder säurehaltige Lebensmittel, können Aphthen verursachen oder reizen.

4. Hormonelle Veränderungen: Einige Frauen bemerken eine Zunahme von Aphthen während ihres Menstruationszyklus.

5. Immunsystem: Ein geschwächtes Immunsystem kann das Risiko für das Auftreten von Aphthen erhöhen.

Aphthen sind in der Regel rund oder oval und können weißlich oder gelblich aussehen, umgeben von einem roten Rand. Sie können einzeln oder in Gruppen auftreten und sind oft von Schmerzen begleitet. Die Größe von Aphthen kann variieren, von kleinen Läsionen bis zu größeren Geschwüren.

Symptome

Aphthen schmerzen und brennen beim Kauen, Schlucken, Trinken, Zähneputzen und manchmal auch beim Sprechen. Oberflächlich bildet sich ein weißer, hautähnlicher Belag mit gerötetem Rand. Platzen die Gebilde auf, entstehen entzündete Wunden, die ein Brennen sowie teilweise intensive Schmerzen verursachen.

Der Verlauf und die begleitenden Symptome lassen sich in vier Stadien aufteilen:

  • Prodromalstadium: Brennen, Kribbeln, Rauheit und Spannungsgefühl
  • Präulzeröse Phase: Rötung und Knötchenbildung (inflammatorisches Erythem und indurierte Papel)
  • Ulzeratives Stadium: fibrinbelegter Schleimhautdefekt mit aufgeworfenem Rand (das Fibrin ist ein körpereigener Stoff, der das milchig-weißliche Aussehen bewirkt)
  • Abheilungsphase

Diagnose

Die Diagnose wird anhand der Anamnese (Krankengeschichte), der Symptome und der Mundinspektion gestellt. Besteht der Verdacht, dass eine andere Erkrankung zu den Entzündungen führt, können ein Abstrich, eine Blutentnahme, eine Gewebeprobe oder eine Untersuchung bestimmter Organe nötig sein, zum Beispiel des Darms.

Aphthen bei Kindern

An der Mundschleimhaut von Säuglingen (meistens am harten Gaumen) können sich bednarische Aphthen bilden. Diese lassen sich auf kleine Verletzungen zurückführen, die durch das Saugen an der Flasche entstehen.

Manchmal entstehen Aphthen an der Zungenunterfläche oder am Zungenbändchen von kleinen Kindern, wenn diese häufig mit herausgestreckter Zunge husten z. B. bei Keuchhusten. In diesem Fall ist eine mechanische Reizung die Ursache.

Wann zum Arzt?

– wenn Sie zum ersten Mal eine Aphthe bekommen
– wenn die Aphthen nicht von selbst abheilen, starke Schmerzen verursachen, oft wiederkehrentiefe Schleimhautdefekte verursachen
– wenn weitere Symptome wie z. B. Fieber hinzukommen

Da hinter jedem länger andauernden Schleimhautdefekt auch eine Krebserkrankung stecken kann, ist ein Praxisbesuch immer sinnvoll. So können auch andere mögliche Ursachen und Erkrankungen ausgeschlossen werden.

Hausmittel gegen Aphthen

Grüner und schwarzer Tee enthalten Gerbsäure, die adstringierend, schmerzlindernd und entzündungshemmend wirkt. Bereiten Sie Tee mit einem Teebeutel zu, drücken Sie ihn leicht aus und kühlen Sie ihn für 20 Minuten. Legen Sie den Teebeutel sanft auf die betroffene Stelle und lassen Sie ihn 15-20 Minuten einwirken. Wiederholen Sie dies 2-3 Mal täglich, bis die Aphthen verschwinden.

Mischen Sie 1 Teelöffel Honig mit ¼ Teelöffel Kurkumapulver. Tragen Sie die Paste auf die betroffene Stelle auf und lassen Sie sie 15-20 Minuten einwirken. Wiederholen Sie dies 2-3 Mal täglich, bis die Aphthen verschwinden.

 

 

Mischen Sie 1 Teelöffel Backpulver mit etwas Wasser zu einer Paste. Tragen Sie die Mischung auf die betroffene Stelle auf und lassen Sie sie 20 Minuten einwirken. Wiederholen Sie dies 2 Mal täglich oder spülen Sie Ihren Mund 4-5 Mal täglich mit einer Backpulvermischung aus.

Verhindert die Bildung weiterer Aphthen, indem es antiseptisch wirkt. Mischen Sie 5-7 Tropfen Teebaumöl in ein Glas Wasser und spülen Sie Ihren Mund 2-3 Mal täglich.

Bereiten Sie eine Lösung aus 1 Esslöffel zerkleinerte Süßholzwurzel und 600 ml Wasser vor. Spülen Sie Ihren Mund mehrmals täglich damit aus.

Extrahieren Sie den Saft aus einem Aloe Vera Blatt und tragen Sie ihn auf die Aphthen auf. Wiederholen Sie dies 3-4 Mal täglich.

Kochen Sie 1 Teelöffel Koriandersamen oder -blätter in einer Tasse Wasser. Seihen Sie die Lösung ab und spülen Sie Ihren Mund 3-4 Mal täglich damit aus.

Trocknen die Aphthen aus. Bereiten Sie eine Salbei-Lösung vor, indem Sie 3 Teelöffel Salbeiblätter in 600 ml kochendem Wasser ziehen lassen. Spülen Sie Ihren Mund 4-5 Mal täglich damit aus oder geben Sie pulverförmige Salbeiblätter direkt auf die Aphthen.

Halten Sie einen Eiswürfel über die Wunde, um Schmerzen zu lindern.

Kamillenextrakte, pflanzliche Tinkturen aus Salbei, Myrrhe, Nelken oder Rhabarberwurzel sowie kalte oder gefrorene Nahrungsmittel wie Eiscreme können ebenfalls zur Linderung beitragen. Verzichten Sie vorübergehend auf harte Nahrungsmittel, säurehaltige Getränke und stark gewürzte Speisen, um die Aphthen nicht zu reizen. Vermeiden Sie Zahnpasta mit Natriumlaurylsulfat (SLS), da es bei Aphthen störend wirken kann.

Behandlung mit der Phlebolyse: 

Die Behandlung von Aphthen mit der Radiowellentherapie ist nach unseren Erkenntnissen eine sehr effektive Möglichkeit der Behandlung.

Durch das gezielte Applizieren der betroffenen Areale mit Elektrolyse und Hochfrequenz werden die Erreger weitestgehend inaktiviert, so dass das Immunsystem die Heilung auslösen kann.

Die Behandlung dauert wenige Sekunden und wird vom Patienten als schmerzarm bis schmerzfrei empfunden.

In der Regel spürt der Patient direkt nach der Behandlung auch eine deutliche Minderung der Symptome.


Vorteile einer Phlebolysebehandlung: 

> sanfte und schmerzarme Methode
> sofort sichtbare Reaktion
> Verbrennungen ausgeschlossen, da Werkzeug kalt ist
> kein Bluten
> keine Infektionsgefahr
> Patient ist in keiner Weise nach Behandlung eingeschränkt 
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    Interview mit Andreas Oehme, Mitentwickler der Phlebolyse.

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