Altersflecken
Bild aus laufender Anwenderstudie.
Was sind Altersflecken?
Altersflecken stellen eine Form von Pigmentflecken dar, die im Gesicht, an den Händen und anderen, häufig der Sonne ausgesetzten Hautpartien auftreten können. Pigmentflecken entstehen durch die vermehrte Aktivität der Melanozyten. Das sind Zellen in der Basalschicht der Epidermis, die Melanin produzieren.
Entstehung
Hyperpigmentierungen dieser Art entstehen, wenn die natürlichen Regulationsmechanismen der Hautareale schwächer werden und z.B. bei starker Sonneneinstrahlung und gleichzeitig mangelnden, antioxidativen Puffern ihre natürliche Ordnung verlieren.
Folglich sind Altersflecken als Teil des natürlichen Alterungsprozesses zwar nicht gefährlich, aber deuten an, dass bei sehr frühem Auftreten dieser Flecken (ab dem 40. – 50. Lebensjahr) durchaus auch Stoffwechselprobleme bzw. Mängel an wichtigen Nährstoffen ein Faktor sind.
Behandlung von Altersflecken in der Praxis von Dr. med. Dirk Wiechert.
Altersflecken kommen vor allem an Stellen vor, wo sie häufig der Sonne ausgesetzt sind:
Phlebolyse bei Altersflecken
2 Patientenfälle
Beispiel 1: Verlauf vom 12.03.2019 – 30.03.2019.
Beispiel 2: Verlauf vom 24.05.2021 – 10.06.2021.
(Bilder aus laufender Anwenderstudie)
Aus diesen individuellen Behandlungsfällen können keine Rückschlüsse auf den Erfolg anderer Behandlungen gezogen werden.
Nach entsprechender Abklärung sind Altersflecken in nahezu allen Fällen sehr gut behandelbar. In Absprache mit dem behandelnden Therapeuten kann oft prognostiziert werden, ob mehrere Behandlungen notwendig sind.
Für den Patienten interessant ist sicherlich auch die Qualität der Wundheilung – ein gutes Immunsystem verkürzt und verbessert die Heilungsphasen. Es kann also individuell sinnvoll sein, die wesentlichen Faktoren der Wundheilung zusätzlich abzuklären – beispielsweise der Wasserhaushalt, die Ernährung, die Versorgung mit wichtigen Nährstoffen und Bewegung.
Auch wenn diese Faktoren für die Phlebolyse nicht essentiell sind, dürfte es im nachhaltigen Interesse des Patienten stehen, dieso Faktoren zu optimieren, da sie gleichzeitig in die Entstehung von Altersflecken maßgeblich eingreifen können.
Grundsätzlich ist die Vorstellung bei einem ganzheitlichen Therapeuten nicht zwingend notwendig, aber empfehlenswert, wenn frühzeitig und übermäßig Altersflecken auftreten.
Die Phlebolyse hat sich in der laufenden Anwenderstudie als sehr effektiv im Entfernen von Altersflecken herausgestellt.
Interview mit Andreas Oehme, Mitentwickler der Phlebolyse.
Ursachen von Altersflecken
UV-Strahlung
Sonneneinstrahlung führt zur vermehrten Produktion von Melanin, einem Pigment, das der Haut Farbe verleiht. Mit der Zeit sammelt sich Melanin in bestimmten Hautbereichen an und führt zu diesen Flecken.
Alter
Mit zunehmendem Alter wird die Haut weniger effizient bei der Selbstreparatur und Melaninproduktion, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Pigments führen kann.
Genetik
Einige Menschen sind genetisch stärker für Altersflecken prädisponiert.
Hormonelle Veränderungen
Sonneneinstrahlung führt zur vermehrten Produktion von Melanin, einem Pigment, das der Haut Farbe verleiht. Mit der Zeit sammelt sich Melanin in bestimmten Hautbereichen an und führt zu diesen Flecken.
Hauttyp
Mit zunehmendem Alter wird die Haut weniger effizient bei der Selbstreparatur und Melaninproduktion, was zu einer ungleichmäßigen Verteilung des Pigments führen kann.
Aussehen von Altersflecken
› Farbe: Altersflecken sind meistens braun, grau oder schwarz.
› Größe und Form: Sie variieren in der Größe und können wenige Millimeter bis zu einem Zentimeter groß sein. Die Form ist in der Regel oval oder rund.
› Lokalisation: Diese Flecken treten am häufigsten an Körperstellen auf, die über die Jahre viel Sonnenlicht ausgesetzt waren, wie Gesicht, Hände, Schultern und Arme.
› Textur: Altersflecken haben normalerweise dieselbe Textur wie die umgebende Haut. Sie sind weder erhaben noch zeigen sie Anzeichen von Beschwerden wie Juckreiz oder Schmerz.
Wichtig:
Obwohl Altersflecken meistens harmlos sind, ist es wichtig, neue Hautveränderungen oder Veränderungen bestehender Hautflecken von einem Dermatologen untersuchen zu lassen, um andere ernstere Hauterkrankungen wie Hautkrebs auszuschließen.
Mögliche Hausmittel bei Altersflecken
Einige probieren, frischen Zitronensaft auf die betroffenen Stellen aufzutragen und etwa 20 Minuten einwirken zu lassen, bevor man ihn abspült. Allerdings wird empfohlen, danach einen Sonnenschutz zu verwenden, da einige Menschen berichtet haben, dass Zitronensaft die Haut lichtempfindlicher machen kann.
Manche verdünnen Apfelessig mit Wasser und tragen ihn dann auf die Flecken auf. Es ist ratsam, zuerst eine kleine Hautstelle zu testen, um sicherzustellen, dass keine Irritationen auftreten.
Einige behaupten, dass Kurkuma aufgrund seiner natürlichen Aufhellungseigenschaften hilfreich sein kann. Eine Paste aus Kurkuma und Wasser könnte auf die Flecken aufgetragen werden, um möglicherweise das Erscheinungsbild zu verbessern.
Wichtig
Hausmittel können eine schonende und natürliche Möglichkeit bieten, um verschiedene Hautprobleme zu behandeln. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass ihre Wirksamkeit nicht immer wissenschaftlich belegt ist und sie nicht für jeden gleich gut funktionieren. Besonders bei hartnäckigen oder sich verschlimmernden Hautproblemen ist es ratsam, einen Arzt oder Dermatologen aufzusuchen. Fachleute können die Ursache der Hautveränderungen genau diagnostizieren und individuell abgestimmte Behandlungsoptionen empfehlen, die oft wirksamer und sicherer sind als alleinige Hausmittel.
Die Entstehung von Altersflecken
In dieser Studie wurden immunhistochemische und Mikroarray-Analysen durchgeführt, um den zugrundeliegenden Prozess der Entwicklung von Altersflecken zu untersuchen.
Es wurde vermutet, dass verschiedene melanogene parakrine Faktoren und ihre Rezeptoren an der Entwicklung von Altersflecken beteiligt sein könnten, darunter SCF, KGF/FGF7 und/oder ET1 sowie ihre Rezeptoren cKIT, FGFR1 bzw. EDNRB.
„Obwohl keines der Melanozyten-spezifischen Gene in unseren Altersspot-Exemplaren einen deutlich höheren Expressionsspiegel hatte als die perilesalen Kontrollen, zeigte unsere Studie, dass der Melaningehalt in Altersflecken etwa 2fach höher war als die umgebende Haut, die mit dem hyperpigmentierten Phänotyp übereinstimmt.“
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Vergrößerungsbilder von Altersflecken – aus der Studie:
Molekulare und histologische Charakterisierung Altersflecken