Wie funktioniert die Phlebolyse?

phleb von griechisch „Blutader“ und -lyse von griechisch „auflösen“

Die Phlebolyse (Verfahren nach Oehme) bewirkt, dass Wassermoleküle zu starken Schwingungen angeregt werden und somit Wärme erzeugen – was bei ausreichender Intensität zu einer Verödung der Zellen „von innen heraus“ führt.

Gewebe, die besonders wasserhaltig sind, allem voran die Blutgefäße, reagieren am stärksten auf diesen Reiz.

Die Schwingungen werden durch eine Kombination aus hochfrequenten Funkwellen und elektrischem Strom erzeugt. Durch diese Kombination kann Gewebe verödet werden, obwohl das eigentliche Werkzeug, also die Nadel, kalt bleibt.

Schematische Darstellung der Phlebolyse

Phlebolyse

Die meisten Hautstörungen werden durch den Körper selbst mit feinen Blutgefäßen aufrecht erhalten.

Phlebolyse

Die Kombination aus Elektrolyse und Hochfrequenz über eine kalte Nadel verödet die feinen Blutgefäße der Hautstörung.

Phlebolyse

Nachdem die Blutzufuhr abgeschnitten wurde, denaturiert das betroffene Gewebe und stirbt ab. Da dieser Prozess sehr langsam vollzogen wird, kann unter der Hautstörung gesunde, normale Haut nachwachsen.

Phlebolyse

In der Regel fällt die Hautstörungen nach ein paar Tagen bis Wochen einfach ab, ohne weitere Komplikationen zu verursachen.

Wie reagiert der Körper auf diesen Reiz?

Durch das Veröden der Zellen und vor allem der Blutgefäße stirbt das betroffene Areal ab – selbst wenn in der Hautstörung noch lebende Zellen vorhanden waren, wurde deren Nährstoffzufuhr durch das besonders effektive Veröden der Blutgefäße unterbrochen.

Das Immunsystem erkennt das beschädigte Gewebe – da es aber durch die fehlende Blutzufuhr nur sehr schwer in das verödete Gewebe vordringen kann, wird dieses nicht neu aufgebaut.

Stattdessen repariert der Körper das Gewebe, welches dem behandelten Areal angrenzt und bereitet somit den Abstoßungsprozess vor.

Für uns sichtbar wird dieser Abstoßungsprozess durch Schuppung der Haut oder durch das schlichte Abfallen der Hautstörung – entweder direkt nach der Behandlung oder im Laufe der nächsten Tage, je nach Spezifikationen der Hautstörung. Relativ große Hautstörungen benötigen manchmal mehrere Sitzungen.

Fibrom

Warze

Couperose

Alle Bilder sind aus der laufenden Anwenderstudie.

Zwischen den Vergleichsbildern vergingen durchschnittlich 14 Tage.

Aus diesen individuellen Behandlungsfällen können keine Rückschlüsse auf den Erfolg anderer Behandlungen gezogen werden.

Die Vorteile der Behandlung mit der Phlebolyse

  1.  Keine Anästhesie
  2. Narbenbildung nicht bekannt
  3. Sanfte und schmerzarme Methode
  4. Sofort sichtbare Reaktion
  5. Auf jeder Haut anwendbar
  6. Verbrennungen ausgeschlossen, da Werkzeug kalt ist
  7. Kein Bluten
  8. Keine Infektionsgefahr
  9. Keine Fäden, kein Druckverband
  10. Patient ist in keiner Weise nach Behandlung eingeschränkt

Gibt es Nebenwirkungen
oder Kontraindikationen?

Nach der Behandlung können leichte Rötungen an der behandelten Stelle entstehen. Die Behandlung kann zwar ohne Betäubung durchgeführt werden, ist aber durchaus spürbar und wird von manchen Patienten als unangenehm, aber dennoch gut aushaltbar, empfunden. Unter den ca. 1.000.000 dokumentierten Fällen wurden uns bisher keine bleibenden Nebenwirkungen oder Verschlechterungen des Hautbildes berichtet.

Vor einer Behandlung sollte immer ärztlich abgeklärt werden, ob die Hautstörungen ggf. aus Sicherheitsgründen (z.B. bei Verdacht auf Krebsgeschehen) operativ behandelt werden muss.

Schauen Sie auch in unsere Mediathek.

Dort finden Sie eine Vielzahl von spannenden Interviews und Patientenfällen.

Andreas Oehme, Entwickler der Phlebolyse, wird

in diesem Video interviewt.

In diesem Patientenfall erklärt die Frauenärztin Anny Köppen, wie sie ihren Patientinnen regelmäßig Hautstörungen mit der Phlebolyse entfernen kann.

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