Hämangiome

Blutschwämmchen entfernen

Bild aus laufender Anwenderstudie

Bilder aus laufender Anwenderstudie. Einzelfalldarstellung eines Patienten mit mehreren Hämangiomen an der rechten Wange.

Bild 1 vom 16.04.2022, Bild 2 vom 10.05.2022.

Aus diesem individuellen Behandlungsfall können keine Rückschlüsse auf den Erfolg anderer Behandlungen gezogen werden.

Was sind Hämangiome?

Ein Hämangiom, auch Blutschwamm, Blutschwämmchen oder Erdbeerfleck genannt, ist ein gutartiger Tumor der unreifen kapillaren Blutgefäße.

In seltenen Fällen bestehen diese Hämangiome schon bei der Geburt, häufiger entwickeln sie sich erst in den ersten Tagen und Wochen nach der Geburt. Hämangiome entstehen, wenn sich Blutgefäße neu bilden und dabei wuchern.

Ihre genaue Ursache ist nicht bekannt. Wahrscheinlich spielen genetische Faktoren eine Rolle. Im Rahmen des Alterungsprozesses kommt es vermehrt zu senilen Hämangiomen, was auf den Faktor der Stoffwechselregulation hinweist.

Größere Blutschwämmchen können an einigen Körperstellen, wie z.B. Rücken – BH-Verschluss, Bauch – Hosenbund oder auch bei der Rasur im Gesicht oder an den Beinen wieder aufgerissen werden und es kann dadurch zu starken Blutungen kommen.

 

Klassische Behandlungsansätze

Hämangiome werden herkömmlich durch Kryotherapie, Lasertherapie, operativ oder medikamentös durch den Einsatz von Propranolol entfernt. Da es sich bei Hämangiomen jedoch um kleine Wucherungen von neu gebildeten Blutgefäßen handelt, ist die Phlebolyse, welche ja das Veröden von Blutgefäßen im Namen trägt, besonders effektiv.

Trotzdem möchten wir sie über die gängigen Möglichkeiten kurz informieren:

 

Blutschwämmchen entfernen

Ein chirurgischer Eingriff bei einem Hämangiom ist recht selten, da die Angiome meistens nicht so störend und schwer behandelbar sind, dass ein Herausschneiden medizinisch gerechtfertigt wäre.

Die Behandlung ist üblicherweise effektiv, aber belastet den Körper auch relativ stark – Blutung, Schwellungen und Narbenbildung sind mögliche Nebenwirkungen.

Hämangiome Behandlung

Die Lasertherapie ist die gängigste Behandlungsmethode bei Hämangiomen, auch wenn häufig die Entfernung mit Propranolol, also Betablockern, zur Diskussion steht.

Da die Lasertherapie das Gewebe einer „Energieüberladung“ aussetzt und so gezielt Gewebe zerstören soll, sind auch Nebenwirkungen nicht selten – darunter Rötungen, Wassereinlagerungen (Ödem), unerwünschter Haarverlust, Veränderungen der Hautpigmentation oder sogar leichte Verbrennungen mit möglicher Narbenbildung.

Blutschwämmchen behandeln

Eine medikamentöse Behandlung mit Propranolol, also einem Betablocker, kursiert am stärksten im Internet, wenn sich Patienten zur Behandlung von Hämangiomen informieren möchten.

Über die erreichte Gefäßverengung soll der Abbau der Hämangiome erreicht werden – dabei wird die Dosierung des Medikamentes unter Überwachung langsam gesteigert, bis der gewünschte Effekt erreicht ist. Da diese Therapie in das Herz-Kreislaufsystem eingreift, darf sie nicht ohne ärztliche Überwachung durchgeführt werden.

Hämangiome Entfernung

Bei der Kryotherapie wird das Gewebe so weit heruntergekühlt, dass das Gewebe zerstört wird. In der Folge stößt der Körper das betroffene Gewebe ab.

Der Ansatz ist unter den herkömmlichen Methoden dem der Phlebolyse am ähnlichsten, birgt aber durch den immernoch relativ starken Eingriff die Möglichkeit von Nebenwirkungen wie Krustenbildung, Blasenbildung oder Schwellungen. Durch die Zerstörung von pigmentbildenden Melanozyten kann es außerdem zu anhaltenden Veränderungen der Pigmentierung im betroffenen Bereich kommen.

Behandlung mit der Phlebolyse:

Durch das gezielte Applizieren von Radiofrequenz und Elektrolyse wird das Hämangiom anpunktiert und der Blutversorger wird dadurch verödet. Dabei wird die gesunde Hautzelle nicht beschädigt, da die sehr feine Nadel kalt bleibt. Der physikalische Vorgang der Verödung entsteht im Gefäß, da die angereicherten Wassermoleküle im Blut zum Schwingen gebracht werden. Sie erhitzen sich und denaturieren das Gefäß (Blutsack) von innen.

Dies kann ohne Narkose durchgeführt werden, da es in der Regel zwar etwas unangenehm aber nicht oder wenig schmerzhaft ist. In der Rückbildungsphase verschwinden die Hämangiome meist vollständig. Die Bildung von Narben oder weiteren Nebenwirkungen sind trotz vieler Dokumentationen der Behandlung nicht bekannt.

Wichtig für eine nachhaltige Behandlung ist nicht nur das Entfernen der Hautstörung, sondern auch die Behandlung möglicher Stoffwechselstörungen, die ursächlich zu der Hautstörung geführt haben könnten – eine Behandlung mit der Phlebolyse schließt daher Rezidive nicht aus. Um eine genaue Prognose zu erhalten, ist eine Vorstellung beim Arzt dennoch notwendig.

Vorteile einer Phlebolysebehandlung:

  • keine Anästhesie
  • Narbenbildung nicht bekannt
  • sanfte und schmerzarme Methode
  • sofort sichtbare Reaktion
  • auf jeder Haut anwendbar
  • Verbrennungen ausgeschlossen, da Werkzeug kalt ist
  • kein Bluten
  • keine Infektionsgefahr
  • keine Fäden, kein Druckverband
  • Patient ist in keiner Weise nach Behandlung eingeschränkt

Interview mit Andreas Oehme, Mitentwickler der Phlebolyse.

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