Besenreiser

Bild aus laufender Anwenderstudie

Bilder aus laufender Anwenderstudie,

Behandlung durch Phlebolyse.

Definition und Entstehung von Besenreisern

Besenreiser sind kleine, netzförmige Linien auf der Haut, die oft an den Beinen zu sehen sind und den Borsten eines Reisigbesens ähneln. Sie können rötlich, violett oder bläulich schimmern und werden oft als kosmetisches Problem empfunden.

Die Entstehung von Besenreisern wird durch eine Bindegewebsschwäche begünstigt, die dazu führt, dass die Venenwände im Laufe des Lebens ausleiern. Dadurch werden die Venenklappen geschwächt, was zu einer Stauung des Blutes in den Venen führen kann.

 

Unterschied Besenreiser und Krampfadern?

Der Unterschied zu Krampfadern besteht in der Größe der betroffnen Blutgefäße – Krampfadern definieren eher größere Blutgefäße, die bei der selben Pathophysiologie ein anderes Bild zeigen. Krampfadern zeigen in den meisten Fällen bereits klumpige Wölbungen von Gefäßen, die bei Besenreisern nicht auftreten.

Insbesondere bei Menschen, deren Eltern bereits Besenreiser hatten, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, selbst davon betroffen zu sein. Aber auch andere Risikofaktoren wie eine überwiegend sitzende oder stehende Tätigkeit, Rauchen, Alkoholkonsum, Bluthochdruck oder die Einnahme blutverdünnender Medikamente können die Entstehung und Verschlimmerung von Besenreisern begünstigen.

Herkömmliche Methoden, Besenreiser zu entfernen:

Medikamentöse Verödung

(Sklerosierung) mit Aethoxysklerol

 

Bei dieser Methode wird der chemische Wirkstoff Aethoxysklerol in die betroffenen Venen injiziert, wodurch diese verkleben und anschließend vom Körper abgebaut werden. Das Mittel wird in der Regel in wenigen Sitzungen über eine Nadel in die betroffenen Venen gebracht. Nach der Behandlung muss für mehrere Tage ein Kompressionsverband getragen werden, um eine optimale Abheilung zu gewährleisten.

Zu den häufigsten Nebenwirkungen gehören vorübergehende Schmerzen, Rötungen und Schwellungen im behandelten Bereich, die in der Regel innerhalb weniger Stunden bis Tage von selbst abklingen. In seltenen Fällen kann es zu Blutungen, Infektionen, Allergien oder Hyperpigmentierung (dunkle Verfärbungen der Haut) kommen.

Laserbehandlung

(Blutgefäß-Laser)

 

Bei der Lasertherapie wird eine hohe Energiemenge gebündelt und auf das betroffene Hautareal gerichtet. Die Laserenergie wird von dem in den roten Blutkörperchen enthaltenen Hämoglobin aufgenommen, was dazu führt, dass sich die betroffenen Blutgefäße erhitzen und verschließen.

Zu den möglichen Nebenwirkungen gehören vor allem Schmerzen, Rötungen und Schwellungen im behandelten Bereich, die aber meist innerhalb weniger Tage verschwinden. In seltenen Fällen kann es auch zu Verbrennungen und Verkrustungen von umliegendem Gewebe kommen – auch eine Narbenbildung ist möglich, aber selten.

Behandlung mit dem Phlebolyser:

Die Phlebolyse ist eine minimalinvasive Behandlungsmethode, bei der eine kalte Nadel verwendet wird, um kleine Blutgefäße zu veröden. Hierbei wird Elektrolyse mit Hochfrequenz kombiniert, um genug Energie zu erzeugen, um das Gefäß zu schließen, aber umliegendes Gewebe zu schonen.

Der physikalische Vorgang der Verödung tritt im Gefäß auf, indem die Wassermoleküle im Blut zum Schwingen gebracht werden. Dadurch erhitzen sie sich und denaturieren das Gefäß von innen. Die Behandlung ist in der Regel etwas unangenehm, aber nicht schmerzhaft und erfordert keine Betäubung. Obwohl viele Behandlungsprotokolle dokumentiert sind, ist die Bildung von Narben oder anderen Nebenwirkungen nicht bekannt.

Eine nachhaltige Behandlung erfordert jedoch nicht nur das Entfernen der Hautstörung, sondern auch die Behandlung möglicher Stoffwechselstörungen, die ursächlich für die Hautstörung sind. Eine Behandlung mit dem Phlebolyser schließt daher ein Wiederauftreten der Hautstörung nicht aus – bei häufigem Auftreten von Besenreisern empfiehlt es sich grundsätzlich, mit einem ganzheitlichen Therapeuten über mögliche Ursachen zu sprechen.

 

Vorteile einer Phlebolyserbehandlung:

  • keine Anästhesie
  • Narbenbildung nicht bekannt
  • sanfte und schmerzarme Methode
  • sofort sichtbare Reaktion
  • auf jeder Haut anwendbar
  • Verbrennungen ausgeschlossen, da Werkzeug kalt ist
  • kein Bluten
  • keine Infektionsgefahr
  • Patient ist in keiner Weise nach Behandlung eingeschränkt

In diesem Beitrag von Dr. med. Dirk Wiechert, Allgemeinmediziner in Bremen, werden unter anderem auch Besenreiser behandelt.

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